Gott
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Informationen über Gott

Über Gott...
Folgend der Versuch einer objektiven Betrachtung und Defintion von "Gott" in Bezug auf Religion und Glaube. Zudem einige allgemeine Informationen über Gott und die Religionen der Welt (Weltreligion).

Wer ist Gott?
Unter "Gott" versteht man entweder allgemein ein (meist) unsterbliches, übernatürliches und mit grosser Macht ausgestattetes Wesen (im Polytheismus), oder im besonderen ein einziges höchstes personales Wesen (im Monotheismus).

Gott wird zugleich als der unendliche Grund allen Seins verstanden!

Gibt es einen Gott?
Der Grossteil der Menschen dieser Erde glauben an Gott. Dennoch gibt es keine allgemein anerkannten Beweise für die Existenz eines solchen Wesens. Ein solcher Beweis wird deswegen nicht für notwendig erachtet, da es sich um Glauben handelt.

Woran man an Gott glaubt, muss man die Existenz von Gott nicht beweisen!

Weniger personalisiert lässt er sich auffassen als das Bestehen überindividueller Zusammenhänge (vgl. Gregory Bateson, Ökologie des Geistes).

Gott - Polytheismus - Monotheismus

Die polytheistische Vorstellung von Göttern manifestierte sich u.a. in den Mythologien der Antike und prägt bis heute schamanistische oder Indigene Religionen in Afrika und Asien, etwa den japanischen Shintoismus. Es gibt aber mit dem Buddhismus, Jainismus und teilweise auch Taoismus religiöse Traditionen, die sich nicht auf einen Gott oder Gottheiten beziehen.

Der Monotheismus, der sich zuerst in den Lehren Zarathustras, im Aton-Kult (Religion) des Echnaton und im Judentum ausgebildet hat, wird vor allem von den relativ jungen Religionen wie Christentum und Islam repräsentiert.

Verschiedene Formen monotheistischer Gottesvorstellungen sind

  • Theismus, der Glaube an einen persönlichen Gott, der die Welt erschaffen hat, sie erhält und lenkt
  • Deismus, nach dem Gott zwar Schöpfer der Welt ist, aber seit der Schöpfung nicht mehr in das Geschehen der Welt eingreift und sich nicht mehr offenbart
  • Pantheismus, dessen Anhänger Gott als den nicht transzendenten Inbegriff allen universalen Seins und aller wirkenden Kräfte definieren
  • Theokratismus, der Glaube, dass Gott Herrscher aber nicht Schöpfer des Universums ist

Verdrängung des Polytheismus
Historisch fand in vielen Kulturkreisen eine Verdrängung des Polytheismus' durch den Monotheismus statt. Im Abendland erfolgte im Zuge der Aufklärung eine weitgehende Säkularisierung, eine Trennung von Staat und Kirche (Laizismus). Heute lässt sich sagen, dass die Säkularisierung weitgehend auf Nord- und Westeuropa begrenzt ist. Religion und Gottesglaube werden seither als Privatsache gesehen.

Im 19. Jahrhundert formulierte Ludwig Feuerbach in Umkehrung des biblischen Schöpfungsberichts die These, der Mensch habe Gott nach seinem Bilde geschaffen. Friedrich Nietzsche lehnte schliesslich jede Gottesvorstellung ab mit dem Ausspruch "Gott ist tot".

Die atheistische Sicht von Gott

Atheisten lehnen den Glauben an Götter oder ähnliches ab oder vertreten die Auffassung, dass gottartige Wesen nicht existieren bzw. gar nicht existieren können .

Vorstellungen im Juden- und Christentum

Gott im Juden- und Christentum

Das hebräische Wort "El", das wahrscheinlich "mächtiger", oder "starker" bedeutet, wird in der Bibel neben dem Gottesnamen Jahwe in der Pluralform "Elohim" in Bezug auf den Allmächtigen, und im Singular auch auf andere Götter und sogar auf Menschen gebraucht. Oftmals wird der Begriff jedoch für eine "höchste Erscheinung" verwendet.

"Theos", das griechische Wort für Gott, entstammt wohl dem Verb "theo", platzieren. "Theos" ist demnach wörtlich ein Platzierer, ein Unterordner. Im Neuen Testament kommt es daher auf den Kontext an, um zu erkennen, wer damit gemeint ist. Jesus als Herrscher auf dem Thron wird Gott genannt (Heb. 1:8) und Paulus (Ap. 28,6), als durch ihn ein Wunder gewirkt wurde.

Auch der eigene Körper kann ein Gott sein (Phil. 3,19). Jesus wird "einziggezeugter Gott" (Joh. 1,18) genannt. Sein Vater ist aber der Gott aller (Eph. 4,6, 1. Kor. 8,4).

Dem jüdischen und christlichen Gott werden (wie auch dem Gott des Islam und der Baha'i) die Attribute Allmacht (Omnipotenz), Wissen (Allwissenheit), Güte, Liebe, Ewigkeit, Unveränderlichkeit und Unendlichkeit zugeschrieben.

Der jüdische und christliche Gott trägt den Eigennamen Jahwe (fälschlicherweise oft Jehova), der - alter jüdischer Praxis folgend - auch in modernen Bibeln oft durch den Titel "HERR" ersetzt ist. Ausserdem werden einige weitere Namen und Namenszusätze für Jahwe verwendet. Unter anderem Zebaot (auch Sabaoth, Herr der Heerschaaren).

Jesus Christus wird im Neuen Testament als "Sohn Gottes" bezeichnet. Die Evangelien berichten, dass er diesen Titel auch für sich selbst beansprucht habe. Die christliche Reflexion führte zur Lehre von der Dreieinigkeit Gottes: Der eine Gott ist Gemeinschaft von Vater, Sohn und Heiligem Geist; der Sohn hat Menschenschicksal bis zum Tod am Kreuz geteilt (Menschwerdung Gottes) und nimmt durch seinen Tod und die Wiederauferstehung alle, die unter der Macht des Todes stehen und ihm vertrauen, in die Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott auf.

Religionkritik an Gott

Solange es Religion gibt, gibt es kritische Äusserungen zu ihr. Die unterschiedlichen Philosophien und Glaubensarten, die sich mit der Kritik am jeweiligen Gottesbild auseinandersetzen, werden unter dem Begriff "Religionskritik" behandelt.

Natur Gottes
Im Licht der Aufklärung lässt sich die "Natur Gottes" auch als die Glaubensbewegung erkennen, die ihn jeweils verehrt. Er ist insoweit die Manifestation des transzendenten (über die Wahrnehmung des Einzelnen und des Gegenwärtigen hinausreichenden) Wesens der "kulturellen Masse" und ihres gemeinschaftlichen Sinngefüges (vergleiche: Gesetz; Weltbild; Sitte; Gruppengefühlsordnung; oftmals verbunden mit dem Anspruch auf Universalität und absoluter Wahrheit). Aus der Sicht einiger Religionswissenschaftler und Atheisten steht das Verhalten Jahwehs teilweise im Gegensatz zu seinen Eigenschaften: Das Alte Testament berichtet von Situationen, in denen Gott Bruder- und Kindermord und in Kriegen sogar Völkermord angeordnet hat, da die Völker okkulte Praktiken ausübten die "der HERR verabscheut" ( 5. Mose 18, 12 )

Auslegung von Glaube und Gott
In der Religionswissenschaft wird der Jahwe-Glauben manchmal auf externe Quellen zurückgeführt: als Wurzeln bezeichnet werden u. a. Babylon (Inanna; heutiger Irak, die Heimat Abrahams), Ägypten (die Heimat des Mose), Persien (starker Dualismus Gott - Teufel, Ahura Masda - Ahriman), phönizisch (El, Baal (hebr. ba-al zevuv "Herr der Fliegen"), und schliesslich Kanaan (Fruchtbarkeitsgottheiten Aschera/Astarte/Astaroth und Dagon, sowie Moloch/Melech hebr. "Herr", der Kinderopfer fordert).
Konservative Theologen bestreiten eine solche Abhängigkeit.

Das Alte Testament bezeugt eine kritische Auseinandersetzung mit und eine Absetzung von diesen Gottheiten, so werden die Israeliten in der Bibel ausdrücklich von Gott davor gewarnt dem Götzen Moloch ihre Kinder zu opfern, denn "das verabscheut der HERR euer Gott".

Gott und die Realtität

Für gläubige Monotheisten stellt sich die essentielle Frage, warum ein allmächtiger, guter Gott Leiden und Unglück auf der Welt nicht verhindert. Dieses Theodizee-Problem beschäftigt seit Jahrhunderten die Theologen und gilt als ein Argument der Atheisten, Pantheisten und Deisten. (siehe Leibniz)

Wie auch gegen andere religiöse Phänomene oder allgemein den Glauben an übersinnliche Wesen oder Gegebenheiten, wird auch gegen den monotheistischen Gottesglauben von Atheisten und Agnostikern religionskritisch eingewendet, es handele sich um blosse Projektion.

Gott - Sprachwissenschaftliche Bedeutung

Wortstamm Gott
Der Wortstamm von Gott ist sehr alt und ausschliesslich im germanischen Raum entstanden. Bezeichnungen sind mittelhochdeutsch, althochdeutsch Got, gotisch Guth, englisch God, schwedisch Gud. Sämtliche Bezeichnungen gehen auf das germanische *guda- (Anruf) Gott zurück, welches ursprünglich sächliches Geschlecht hatte, weil es männliche und weibliche Gottheiten zusammenfasste.

Nach der Christianisierung wurde das Wort umgedeutet und im gesamten germanischen Sprachbereich als Bezeichnung des männlichen Christengottes verwendet. Seitdem ist es nur noch unter Der Gott bekannt und würde dem Ursprung nach Das Gott heissen.

Herkunft des Wortes Gott
Die Herkunft des germanischen Wortes ist bis heute nicht völlig geklärt. Es wird davon ausgegangen, dass der Begriff aus dem substantivierten zweiten Partizip des indogermanischen *ghuto-m der Verbalwurzel *ghau (= [an]rufen) entstanden ist. Nach dieser These wäre Gott das [durch Zauberwort] angerufene Wesen. Weiter kann es auf die indogermanische Wurzel *gheu- (= giessen) zurück geführt werden, wonach Gott als das, dem [mit] Trankopfer geopfert wird zu verstehen wäre.

Gott im allgemeinen Sprachgebrauch

Wortverwendung (Gott) im allgemeinen Sprachgebrauch
Das Wort Gott findet im deutschen Sprachgebrauch auch ausserhalb der Religion Verwendung, gewöhnlich in Formeln, die früher einmal religiöse Bedeutung hatten, heute aber ohne religiösen Beiklang verwendet werden, z.B. in Ausrufen wie "Oh Gott!", "Gott sei Dank!", "Um Gottes Willen!" oder Grussformeln wie "Grüss Gott!".

Im Niederländischen und im Bairischen findet das Wort Gott gar Verwendung in Schimpfwörtern (wie z.B. im bayrischen "Himmel Herr Gott...").

Zitate über Gott
  • "Wenige Menschen ahnen, was Gott aus ihnen machen würde, wenn sie sich der Führung der Gnade rückhaltlos übergäben." (Ignatius von Loyola)

  • "Du hast uns zu deinem Eigentum erschaffen und ruhelos ist unser Herz, bis es ruht in dir." (Augustinus von Hippo)

  • "Der eigentliche Gott, den die Christenheit anbetet, ist sie daselbst." (Ludwig Feuerbach)

  • "Es gibt nichts, was die Vorstellung von einem persönlichen Gotte unterstützen könnte. Ich bin Atheist. Es gab grosse Evolutionsbiologen, die an Gott geglaubt haben. Aber ich habe nie verstanden, wie man im Gehirn zwei völlig getrennte Fächer haben kann, und in einem liegt die Wissenschaft und im anderen die Religion." (Ernst Mayr)

  • "Gott ist tot, aber so wie die Art der Menschen ist, wird es vielleicht noch Jahrtausende lang Höhlen geben, in denen man seinen Schatten zeigt, und wir, wir müssen auch noch seinen Schatten besiegen." (Friedrich Nietzsche)

  • "Je mehr wir einander lieben, desto näher sind wir Gott." (Abdul Baha)

  • "Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?" (Bertrand Russell)

  • "Oh, mein Gott!" (Umgangssprache)
  • "Gott würfelt nicht!" (Albert Einstein)

Informationen und alle Texte (wp)

Links zur Kirche

Katholische Kirche
Website der katholische Kirche in Deutschland...
www.katholische-kirche.de

Evangelische Kirche
Website der evangelischen Kirche in Deutschland...
www.evangelische-kirche.de

Tipps und Weblinks

Bleachings.de
Viele Infos rund um Bleaching. Tipps und Links für Schönheit und Kosmetik
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Floats.de
Infos rund ums Floating und Wellness. Floating ist die totale Entspannung
www.floats.de

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Infos zum Bleaching und Tipps für Beauty und Wellness...
www.bleachen.com

Kuba.in
Detaillierte Informationen zu Kuba, zu Geschichte und Bevölkerung und zur Karibik (Golf von Mexiko)
www.kuba.in

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Länder und Städte

Düsseldorf.in
Tipps und Informationen zur Stadt Düsseldorf. Viele Infos und gute Links...
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Wissen und Spass

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